Lilo Mangelsdorff - Gemündenerstr. 27 - 60599 Frankfurt/Main - e-mail: lima@cinetix.de

Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie an der JW.Goethe-Universität Frankfurt, Abschluß Diplom.
Studium Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film bei Werner Nekes an der Hochschule für Gestaltung Offenbach, Diplomabschluß 1985.

1983 Gründung der Firma Cinetix GmbH, gemeinsam mit Wolfgang Schemmert.
Produktion von Filmen für kulturelle und pädagogische Institutionen.

Freie Kunst- und Medienprojekte.
Studioleitung und Video-Editor bei privaten Studios und TV.

1992-95 an der Kunsthochschule für Medien Köln, künstl./wiss. Mitarbeiterin im Bereich Videogestaltung und interaktive Medien.

ab 1996 Workshops an Institutionen der Jugendbildung und
Lehraufträge an den Universitäten Paderborn und Frankfurt.

Moldau-Stipendium des Hess. Ministeriums für Wissenschaft und Kunst,
3-monatiger Aufenthalt in Cesky Krumlov, Tschechien Herbst 1997 - Internet-Projekt und Fotoarbeiten.

1983 bis heute geschäftsführende Gesellschafterin der Firma Cinetix Medien und Interface GmbH.
Design-Konzeption und Drehbucherstellung für Multimediaproduktionen. Realisation von CD-ROM- Produktionen, Industrie- und Imagefilmen.

Produktion, Autorin, Regie und Montage bei Spielfilmen, Dokumentar- und Experimentalfilmen
Inhaltliche Schwerpunkte sind soziale und kulturelle Themen, bei denen Menschen und ihre persönlichen Geschichten im Mittelpunkt stehen.

Mitglied in der a.g.Dokumentarfilm, EDN und Filmbüro Hessen.
Mitglied in der Kinothek Asta Nielsen (2003 bis 2013 Vorstand)

Filmo-/Videografie, künstlerische Projekte (Auswahl)

Produktion wenn nicht anders erwähnt Cinetix GmbH

Unterwegs in der Musik - die Komponistin Barbara Heller
2016, Portätfilm, 83min

 

RE_HEARSALS
2015, Tanzfilm, 2:27min

In einem Ballettsaal proben Tänzer ein neues Stück. Sie erscheinen schattenhaft auf der Bildfläche des Ballettbodens. Aus neu arrangierten und gezielt bearbeiteten Ton- und Bildelementen wird ein Bewegungsbild komponiert, das die Probenarbeit in neuen Perspektiven zeigt.

 

Human Animals Dance

2014, 29'45", DCP und Blu-Ray
Postproduktion gefördert
von der Hessischen Filmförderung

film still film still

Der Berliner Choreograph Martin Nachbar entwickelt mit einer Gruppe internationaler Tänzer das Stück "Animal Dances". In der prozesshaften Erarbeitung der Choreographie stellen sie tänzerisch-körperlich das Verhältnis von Mensch und Tier dar.
Die Reflektionen der Tänzer, ihr Fühlen und Verhalten entwickeln sich während der Erarbeitung des Stücks. Menschen sind körperliche Wesen ebenso wie Tiere und doch ganz anders. Und ist nicht der Tänzer auf der Bühne wie ein dressiertes Tier und alle Kunst Schamanentum?
Der Film ist ein Diskurs über das "Natürliche" im Kontext kultureller Codierungen.
Sguardi Altrove International Film Festival 2015

 

A Horse's Dream
2013, 59" Regie, Kamera, Schnitt: Lilo Mangelsdorff
Choreographie, Tanz: Marin Nachbar

1.Preis und Kinopreis 2014 beim Wettbewerb Choreografic Captures
https://vimeo.com/119218959

 

Wenn Pferde träumen
2013, Tanzfilm 4'58"

Können Pferde träumen - oder ist es der Traum des Choreographen?
film still

Festivalteilnahmen:
Flensburger Kurzfilmtage 2013
Lichter Filmfest Frankfurt 2014
Croydon International Film Festival 2014
Filmkunstfest Mecklenburg Vorpommern 2014
Michaelis Galleries University of Cape Town / Kapstadt, Südafrika 2015

 

Trude Levi "Ich habe den Krieg gewonnen" (Schnitt)
Prod. Ziehenschule Frankfurt 2011, DVD, 91min

 

"Two to Tango"
Drehbuch, gefördert von der FFA, 2011
In Projektentwicklung

 

Ein Leben für den Tanz - Waltraud Luley erzählt
(Schnitt und DVD Authoring) 2011

 

Esel Hund Katze Hahn ... und andere Musikanten

Dokumentarfilm, Deutschland 2009, 84 Min.
Regie & Schnitt: Lilo Mangelsdorff
Kamera: Sophie Maintigneux
Ton: Michael Busch, Ulla Kösterke
Produktion: Cinetix
gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Filmstiftung Nordrhein Westfalen und die Hessische Filmförderung

Ein Film über das Musik machen: quer durch alle Altersstufen und jenseits von etablierten Qualitätsstandards - vielstimmig, lebendig und überraschend. Der Film gibt Einblicke in die facettenreiche Welt von Amateurmusikern, die ihre Freizeit mit Musik erfüllen - in Chören, Bands, Ensembles oder auch im Einzelunterricht. Der Film zeigt das fröhliche Chaos in der Musik, die Höhen und Tiefen der Emotionen und die Lust am Spielen und Improvisieren

 

Wir sehen voneinander

2006, 91 Min.
in deutscher Laut- und Gebärdensprache jeweils mit Untertiteln
Regie & Schnitt: Lilo Mangelsdorff
Kamera: Sophie Maintigneux, Andreas Frowein, Lilo Mangelsdorff
Ton: Michael Busch, Winnie Gamisha, Wolfgang Schemmert
Produktion: Cinetix mit ZDF/3Sat,
gefördert durch die Hessische Filmförderung
Verleih und DVD-Vertrieb: Cinetix
Prädikat Wertvoll FBW

Die Geschichte der gehörlosen Selina lässt uns erahnen, was es bedeutet, sich die Welt der Hörenden zu erobern. Wir begleiten Selinas hörende Eltern ein Stück auf dem Weg, den sie für ihr Kind suchen und bekommen einen Einblick in die Kultur und Sprache der Gehörlosen.

 

Damen und Herren ab 65

Ein Film von Lilo Mangelsdorff
mit Ausschnitten aus dem Stück "Kontakthof" von Pina Bausch

35 mm • 70 min. • mono
Buch und Regie: Lilo Mangelsdorff
Redaktion: Barbara Denz, Dagmar Filoda
Kamera: Sophie Maintigneux
Ton: Annegret Fricke
Schnitt: Eva Voosen, Lilo Mangelsdorff
Produktion: Cinetix GmbH
im Auftrag von NDR / arte 2002
gefördert aus Mitteln der
Hessichen Filmförderung

Lore Alfred

Preis der deutschen Filmkritik für den besten Dokumentarfilm 2003
Jury-Preis Dance on Camera Festival New York 2004
Deutscher Kamerapreis 2003 an Sophie Maintigneux

"Damen und Herren ab 65 gesucht", so beginnt eine Kleinanzeige in einer Wuppertaler Lokalzeitung. Hintergrund: die Neuinszenierung des Stückes "Kontakthof", das Pina Bausch 1978 mit ihrer Tanztheatergruppe herausgebracht hatte. Es soll jetzt mit älteren Menschen, mit Laien neu inszeniert werden. Auf die Anzeige melden sich über 150 Menschen, 25 werden ausgewählt, über ein Jahr lang wird geprobt. Tänzerinnen und Tänzer aus der Uraufführungstrupppe haben alle Hände voll zu tun, mit den Laien die komplizierten, unverwechselbaren Posen, Gesten und Bewegungsabläufe a la Pina Bausch einzustudieren.

Im Januar 2000 findet in Wuppertal die Premiere statt. Seitdem wird die Truppe zu Gastspielen eingeladen, in den Spielpausen wird weiter trainiert. Der Film begleitet die Senioren bei den Proben und Aufführungen.

Eine Dokumentation über Menschen, die ihr Berufsleben hinter sich haben und sich nun einer neuen Tätigkeit widmen, für die normalerweise schon Menschen über 35 viel zu alt sind. Hier kommt als neue Ressource die Lebenserfahrung älterer Menschen ins Spiel, die dem Stück einen eigenen, unverwechselbaren Charakter gibt.

Festivalteilnahmen:
Internat. Leipziger Festival für Dokfumentar- und Animationsfilm 2002 im Wettbewerb
Festival des Films du Monde Montreal 2003
Semana Int. De Cine de Valladolid 2003
New York Dance on Camera Festival und Tour durch mehrere Ort in den USA 2004
Festivals in Mexiko, Stockholm, Rio de Janeiro, Florenz, Mailand, Paris u.a.

Verleih Deutschland: Basis-Film Verleih
Verleih Schweiz: Langjahr Film
DVD dieses Films erhältlich bei "absolutMEDIEN"

 

Orhpeus
Eine Neuerzählung in Musik und Film
Ein Film von Lilo Mangelsdorff gemeinsam mit Jens Josef
30 Min, Musikvideo und Performance
Aufführung 2000 in der Oper Frankfurt im Rahmen der Reihe:
"Kammermusik im Foyer", musikalische Leitung Catherine Rückwardt

Der Orpheusmythos übertragen in das heutige Grosstadt-Leben.

 

Der Bebuquin
Rendezvous mit Carl Einstein

Ein Film von Lilo Mangelsdorff
nach Texten von Carl Einstein
mit Hanns Zischler, Andreas Wellano, Connie Webs u.v.a.

35 mm • 80 min. • Dolby SR
Kamera: Sophie Maintigneux
Kostüm und Ausstattung: Anina Diener
Ton: Daniel de Oliveira
Musik: Marek Goldowski
Herstellungsleitung: Renée Gundelach
Produktion: Cinetix GmbH 2000
gefördert aus Mitteln der hr-Filmförderung,
MFG Baden-Württemberg und
Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, WDR

Dieser Filmessay folgt den Spuren Carl Einsteins - einer der schillerndsten Geistesgrößen zwischen den beiden Weltkriegen.
Gedanken und Situationen aus Einsteins Leben sind verwoben mit Szenen aus seinem Anti-Roman "Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders"
Carl Einstein ist Bebuquin - Bebuquin ist Carl Einstein, dargestellt von Hanns Zischler in grotesken und eindringlichen Szenen. Freunde Einsteins erzählen über sein Leben als Schriftsteller, Kunstkritiker und -theoretiker, Antifaschist und zeitlebens Suchender.

"Mit Hanns Zischler in der Rolle des hadernden Intellektuellen ruft Lilo Mangelsdorff einen Schriftsteller und Kritiker ins Gedächtnis, den wir heute als kritischen und originellen Begleiter der Filmkunst wünschen würden." Hadwiga Fertsch-Röwer, hr2 Kultur Kompakt

Festival Max Ophüls Preis 2001
Frankfurter Filmschau

 

Irgendwo habe ich Sie schon mal gesehen
1998, Beta SP, 3:15 Min.

Menschen eilen vorbei, jeder hat sein Ziel, wir kennen es nicht. Die Aufnahmen entstanden in New York, Grand Central Station. Manipulation der Zeitachse und mehrfache Schichtungen des digital bearbeiteten Materials, ineinander geblendete Wiederholungen mit jeweils kleinen Transformationen formen sich zu malerischen Rythmen. Aus einer anonymen Masse bleibt im Nachbild der Erinnerung ein Einzelner.

Nominierung Internationaler Medienkunstpreis 2000
Frankfurter Filmschau
https://vimeo.com/69462680

 

Marilyn

gemeinsam mit Wolfgang Schemmert
1996, interaktive Computerinstallation
KunstArt Frankfurt 1996

 

Cesky Krumlow Bricollage
1997, Internetpuzzle

Entstanden im Rahmen des Moldau-Stipendiums
 

Das sind wir
1995, Beta SP/16mm, 13 Min.

Dokumentarische Beobachtungen über behinderte Kinder beim Turnunterricht
Frankfurter Filmschau
Dokumentarfilmfest Kassel
Internat. Filmfestival Rotterdam
Figuera da Foz, Portugal

 

Once there was a dog
1994, Beta SP, 205" Min.

Ein Hund läuft einem Ball hnterher.
Frankfurter Filmschau
Videofest Kreis Stade
https://vimeo.com/137648648

 

Zyklus 1
1993, Beta SP, 5 Min.

Das Bildmaterial wurde mittels Computer erzeugt und in der Videonachbearbeitung mit Realbildern verwoben.

 

Ein Anfang vom Ende
1991, 16mm, Farbe, 4,5 Min.
mit Carine Huber
Prod. für ZDF Matine, Rahmenthema Apokalypse

 

Happy and ...

Filmessay zum Thema Glück
1989, 16mm, Farbe, 44 Min.
gefördert aus Mitteln der Hessischen Filmförderung

mit Alfred Edel, Cornelia Franke,
Moc Thyssen

38. Intern. Filmwoche Mannheim, Wettbewerb
Frankfurter Filmschau
Grenzlandfilmtage Selb

 

Tau Memory

gemeinsam mit Wolfgang Schemmert
1988, Videoinstallation
Galerie Werth, Frankfurt

 

Winterwideo gemeinsam mit Wolfgang Schemmert
1985, U-matic, 18 Min.

Experimentell-dokumentarisches Video zur Gefühlslage im Metropolenwinter
Experimentalfilmworkshop Osnabrück
Frankfurter Filmschau
Freiburger Videoforum

 

Viva aviS
1985, 16 mm, Farbe, 6 Min.
Prädikat wertvoll (FBW)

Filmische Collage zu dem Satz von Cocteau:
Bilder halten die Zeit nicht fest

"Um die Spiegelung und das Sehen geht es in Lilo Mangelsdorffs Film Viva-aviS. Das Gesicht einer sich schminkenden Frau wird in schnellen, rhythmischen Montagen und Überblendungen zertrennt und zer-schnitten und scheint sich wie in den vielen Brechungen und Facetten eines Kaleidoskops wieder zusammenzufügen. Das sich spiegelnde Gesicht wird zum einen transparent, zum anderen umstellt in seinen Widerspiegelungen - festgehalten und endlos zurückgeworfen. Damit gerät der narzißtische Aspekt des Blicks in den Spiegel, die Möglichkeit einer Eroberung des voyeuristischen Blicks auf sich selbst, in der Distanzierung an eine Grenze: Der Anblick des eigenen Abbilds mündet in ein klaustrophobisches Umstelltsein mit den eigenen Wider-spiegelungen und entlarvt die Gewalttätigkeit des Abbildens."
(Renate Lippert zu Filmen der Oberhausener Kurzfilmtage '86, in: Frauen und Film, Heft 40)

Experimentalfilmworkshop Osnabrück
Feminale Köln
Frankfurter Filmschau
Kurzfilmtage Oberhausen
Auswahlprogramm Goethe-Institut Australien
Archiv für den Experimentalfilm Paderborn

 

Imbiss
1985, U-matic, 23 Min.

Tagesablauf in einer Imbißstube

 

Was wäre der Staat ohne seine Mauern?
gemeinsam mit Wolfgang Schemmert
1984, U-matic, 75 Min.

Dokumentarisches Video über den Widerstand der Bürgerinitiative gegen die Startbahn West und die politischen Auseinandersetzungen während deren Inbetriebnahme
Freiburger Videoforum
Frankfurter Filmschau

 

Robototal
gemeinsam mit Wolfgang Schemmert
1984, U-matic, 27 Min.

Experimentelle Dokumentation zu Verkabelung und Computerisierung, aus Anlaß der Einführung der neuen Plastik-Personalausweise
Freiburger Videoforum
Frankfurter Filmschau

 

Palusion

gemeinsam mit Wolfgang Schemmert
1984, U-matic, 5 Min.

Frankfurter Filmschau
Experimentalfilmworkshop Osnabrück

 

Zwischen zwei Städten
1984, 16mm, Farbe, 10 Min.
Musik: Frank Wolff
Prädikat wertvoll (FBW)

Eine filmische Zugfahrt als eine Auseinandersetzung mit Bewegung und Licht. Aus der schnellen Bewegung der Fahrt, die sich in der Bewegungsunschärfe des Einzelbildes manifestiert, entstanden durch Nachbearbeitung, durch mehrmaliges Abfilmen des Ausgangsmaterials eine Komposition neuer Rhythmen und Bildelemente.
Kurzfilmtage Oberhausen
Feminale Köln
Experimentalfilmworkshop Osnabrück
Kunsthalle Bremen
Filmcoop London

 

2. Ebene
gemeinsam mit Waltraud Hänle
1982, 16mm, s/w, 4 Min.

Experimentelle Dokumentation einer Fußgängerbrücke.
Experimentalfilmworkshop Osnabrück
Frankfurter Filmschau


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