Bei den prestigeträchtigen Filmfestspielen von Venedig hat das dreieinhalbstündige Nachkriegsepos „The Brutalist“ von Regisseur Brady Corbet mit seinem Ehrgeiz und seinen technischen Errungenschaften hohe Wellen geschlagen.
Der Film erzählt die fiktive Geschichte von László Tóth, einem in Ungarn geborenen jüdischen Architekten, der aus dem kriegsgebeutelten Europa flieht, um seinen Traum in Amerika zu verwirklichen, wo er in ein Projekt verwickelt wird, das sein Leben für immer verändert.
Mit einer Laufzeit von 215 Minuten, einschließlich einer 15-minütigen Pause, ist „The Brutalist“ eine epische Geschichte über Trauma, Kreativität und den menschlichen Geist.
Eine große amerikanische Saga wie keine andere
Der auf 70mm-Filmmaterial in VistaVision gedrehte Film besticht durch atemberaubende Bilder und technische Errungenschaften, die von Corbets Hingabe an sein Handwerk zeugen.
Loudest, wildest and longest standing ovation (12+minutes!!!) I’ve experienced thus far at #Venezia81 for Brady Corbet, Adrien Brody and their bold The Brutalist (with running time of 3-hr 35 min + intermission). Can’t tell for sure but Adrien looks teary. And he descends the… pic.twitter.com/t34560Rt2s
— Chris Gardner (@chrissgardner) September 1, 2024
Die Leistungen von Adrien Brody, Felicity Jones und Guy Pearce sind ebenfalls bemerkenswert, wobei Brody eine besonders beeindruckende Darstellung von Tóth abliefert.
Die Themen des Films – Trauma der Nachkriegszeit, kreativer Ausdruck und die Suche nach Sinn in einer chaotischen Welt – sind aktuell und regen zum Nachdenken an.
Die Regie von Corbet ist sowohl kühn als auch ehrgeizig und verwebt mehrere Handlungsstränge und Charaktere zu einem reichhaltigen Bild der menschlichen Erfahrung.
Der Film handelt von der physischen Manifestation des Traumas des 20.
Brady Corbet
Trotz einiger kleinerer Schwächen ist „The Brutalist“ ein unvergessliches Kinoerlebnis, das den Zuschauer bewegt und inspiriert zurücklässt.
Mit einer grandiosen Vision, bemerkenswerten technischen Errungenschaften und kraftvollen Darstellungen durch seine versierten Schauspieler, darunter Adrien Brody in einer herausragenden Leistung als László Tóth, ist „The Brutalist“ ein Kinoerlebnis, das man bei den prestigeträchtigen Filmfestspielen von Venedig nicht verpassen sollte.
Kann der von der Kritik hochgelobte Film „The Brutalist“ von Regisseur Brady Corbet einen Überraschungserfolg landen und sich bei den Preisverleihungen des nächsten Jahres als Anwärter auf die höchsten Auszeichnungen erweisen?
Es ist noch zu früh, um vorherzusagen, ob „The Brutalist“ in der kommenden Preisverleihungssaison zu den Überraschungskandidaten gehören wird, aber es lohnt sich auf jeden Fall, den Film zu beobachten.